Für die Katze ist der Garten längst ihr Lieblingsspielplatz und euer Hund ist täglich bei seinen Gassirunden unterwegs. Aber was ist mit Kleintieren wie Meerschweinchen, Kaninchen und Hasen? Auch sie freuen sich, wenn sie regelmäßig an die frische Luft dürfen. Einfach in den Garten setzen, ist allerdings keine gute Idee. Kleintiere sind sensibel auf Hitze und Witterungsbedingungen, daher beugt clever vor.
Ein Gehege oder Käfig schützt vor Fressfeinden
Wenn ihr euer Meerschweinchen mit in den Garten nimmt, freut es sich über das satte Angebot an Leckereien und den Platz zum Toben. Dennoch solltet ihr im Vorfeld einen Käfig für Kleintiere bestellen, denn auch draußen brauchen die kleinen Gesellen Schutz.
Selbst wenn euer Meerschweinchen oder euer Kaninchen niemals abhauen würde, habt Fressfeinde im Hinterkopf. Greifvögel, aber auch Marder und andere wild lebende Tiere reißen Meerschweinchen und Hasen, daher droht ständig Gefahr. Im Käfig sind die Kleinen sicher und können trotzdem die Natur genießen.
Schutz vor der Sonne ist wichtig
Ihr setzt euch unter den Schirm, wenn es euch draußen zu warm wird. Achtet unbedingt darauf, einen Sonnenschutz fürs Meerschweinchen oder andere Kleintiere mit nach draußen zu nehmen. Das kann ein Sonnensegel über dem Gehege sein oder auch ein Sonnenschirm, den ihr variabel einstellen könnt.
Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen sind schnell Opfer eines Hitzschlags, wenn ihr keine präventiven Maßnahmen ergreift. Es reicht übrigens nicht aus, ein Häuschen ins Gehege zu stellen. Wenn die Sonne darauf prallt, kann sich die Hitze stauen und eure Tiere sind im Häuschen gefährdeter als davor.
Richtig füttern und Gefahren beachten
Wenn ihr im Garten eigenes Gemüse und Obst anbaut, müsst ihr euch ums Futter für Kaninchen und Co. keine Sorgen machen. Die Grünzeug-Liebhaber naschen vom Kohlrabi-Blatt bis zur Karotte viele Gemüsesorten, die der Garten hergibt. Auch das Gras ist eine leckere und schmackhafte Mahlzeit, ihr müsst aber auf Giftpflanzen achten.
Steht das Gehege in direktem Kontakt zum Boden oder darf euer Haustier zwischendrin frei unter Aufsicht laufen, müsst ihr giftige Pflanzen außer Reichweite bringen. Es gibt jede Menge hübscher Zierpflanzen, die für Menschen harmlos, für Tiere aber hochgiftig sind. Informiert euch im Vorfeld und sorgt dafür, dass der Freilaufbereich ohne diese Pflanzen ausgestattet ist.
Vor Insektenstichen schützen
Wespen sind die wohl größten Plagegeister des Sommers. Sie stechen nicht nur Menschen, sondern auch Kleintiere. Um eure Lieblinge zu schützen, hat süßes Obst im Freigehege nichts verloren. Apfelscheiben, Erdbeeren und Co. ziehen nicht nur eure Nager, sondern auch Wespen magisch an. Wird dein Meerschweinchen gestochen, kann das erhebliche Folgen haben. Noch schlimmer ist es, wenn die Wespe versehentlich in den Mund fliegt oder verschluckt wird.
Ein zuverlässiger Schutz ist ein Moskitonetz, das ihr über das Gehege spannt. Es schränkt die Belüftung nicht ein, verhindert aber, dass Insekten reinkrabbeln und euren Nagern den Tag verderben. Bevor ihr das Moskitonetz spannt, schaut euch den Boden genau an. Sperrt ihr versehentlich eine Wespe mit ein, kann sie dadurch aggressiver werden und euren Liebling stechen.
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